Biography
Wenn die Spielfreude von Motorpsycho auf die Intensität Mogwais trifft, und sich Radioheads Weltschmerz mit der Weltverklärung Pink Floyds vereint: Dann ist das Verstärker.
Die meist melancholische Stimmung der Lieder spiegelt sich nicht nur im Wettstreit zwischen Melodie und Geräusch, sondern auch im Versuch der Songstrukturzersetzung und der Klangkonstruktion wieder. Solche Ambivalenzen und das Streben, diese in das Spannungsfeld von Atmosphäre und Dynamik einzubauen, sind elementare Bestandteile des Konzepts von VERSTÄRKER: sie lassen die Musik atmen. Ziel ist es nicht, etablierten Konzepten von Arrangement und Harmonie in Form von Radio-Edits zu entsprechen, sondern der Musik Raum und Zeit zur De- und Rekonstruktion zu geben. Im Vordergrund steht der Klang, wie auch die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen seiner Entfremdung.
So zumindest beschrieb sich das ganze vor einiger Zeit; wahrscheinlich ist mittlerweile doch alles anders.
Als das Münchner Quartett 2004 den Sprungbrett-Wettbewerb im Feierwerk gewann, da lobte die SZ: „verträumte Klangcollagen jenseits herkömmlicher Songstrukturen, bei denen fragile Tongebilde fließend in Geräuschkaskaden übergehen. So schillert Verstärker zwischen Experiment und Berechnung, Lärm und Melodie, Melancholie und Power“.
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